Nachhaltigkeit: Behalten Sie stets die nächste Generation im Blick

6 Erfolgsprinzipien für Menschen, die in Leben und Beruf etwas bewegen wollen (Teil 23)

 

 

Üben Sie sich im langfristigen Denken: Planen Sie immer für die nächste Generation mit.

Hintergrund dieser Artikelserie

Bereits 1989 veröffentlichte der Bestseller-Autor und Managementberater Stephen R. Covey sein Buch „Die 7 Wege zur Effektivität“, das mich und meine Arbeit sehr geprägt hat. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass Effektivität nicht alles ist. In dieser Artikelserie stelle ich deshalb meine Alternative vor: Die 6 Erfolgsprinzipien für Menschen, die in Leben und Beruf etwas bewegen und dabei andere mitnehmen wollen. Für Männer und Frauen, die in Verantwortung stehen – als Führungskraft oder Unternehmer, als engagierte Ehrenamtliche in einem Verein, als Eltern im Familienalltag, als Menschen, die die Gesellschaft positiv beeinflussen wollen.

„Empowerment fürs ganze Leben“ ist ein Trainingsprogramm, das ans Eingemachte geht: Sie werden ganz praktisch lernen und einüben, wie die 6 Erfolgsprinzipien – ich nennen sie hier Lebensprinzipien – Ihr Denken, Ihre innere Haltung und Ihr Handeln bestimmen können. Und dann, wie Sie andere damit „empowern“, befähigen, bevollmächtigen können.

Um von diesen Artikeln optimal zu profitieren, empfiehlt sich die (kostenlose) Durchführung des Lebens-Tests unter www.life.empowerment.zone. Damit erhalten Sie einen Überblick, wie gut Sie die sechs Wachstumskräfte bereits zu einem Teil Ihres Lebens gemacht haben.

Ihr Nutzen:

In einem Bild ausgedrückt: Ihr Leben wird Frucht bringen. Beruflich wie privat. Sie selbst werden Erfüllung und Wirksamkeit in Leben und Beruf erfahren (ohne sich aufzureiben), mit Ihren Zielen vorankommen, etwas bewegen und im Leben anderen Menschen Spuren hinterlassen.

Artikelübersicht:

Hier finden Sie eine Übersicht über alle Artikel dieser Serie.

Nachhaltigkeit hat noch einen weiteren Aspekt: Letztendlich geht es ja bei allen Lebensprinzipien um Frucht bzw. um mehr Frucht. Nachhaltigkeit will diese Frucht dauerhaft verankern. Es soll nicht nur einmal Frucht geben, sondern immer wieder. Nicht nur wenig Frucht, sondern viel. Nicht nur die Blüte, sondern echten Ertrag. Nachhaltigkeit ist damit eine Erweiterung des Prinzips Multiplikation: Während Multiplikation auch ein einzelnes Ereignis sein kann (ein Teamleiter, Trainer etc. multipliziert sich, indem er sich in drei neue Leiter investiert und diese ausbildet), führt Nachhaltigkeit zu einer Serie von Multiplikationen (ein Leiter investiert sich in neue Leiter, die sich wiederum in neue Leiter investieren usw.). Das heißt, Sie geben das, was Sie können und wissen, an Menschen weiter, die es an andere weitergeben können. Dann erwarten Sie von diesen, dass sie genauso weiterverfahren und das Gelernte wiederum an Menschen weitergeben, die es weitergeben können. So entsteht eine nachhaltige Serie von Multiplikationen, die dauerhafte Frucht sicherstellen kann.

Die Frucht zur guten Gewohnheit machen

Praktisch bedeutet das, dass jede Aufgabe und jedes Projekt mindestens aus zwei Einzelteilen besteht: aus der Aufgabe selbst und aus der Aufgabe, die „nächste Generation“ vorzubereiten. Dazu ein paar Beispiele: Wenn jemand einen neuen Trainer ausbilden will, besteht seine Aufgabe nicht nur in der Ausbildung des neuen Trainers an sich, sondern auch darin, dass er dem neuen Trainer beibringt, wie er selbst wieder nach Trainernachwuchs Ausschau halten und diesen ausbilden kann. Wenn jemand ein soziales Projekt gründet, besteht das Projekt nicht nur in der Gründung selbst, sondern auch darin, die Gründung von weiteren Projekten an anderen Orten beziehungsweise die Multiplikation des sozialen Projekts bereits in der DNA zu verankern.

 

Denken Sie langfristig

Nachhaltigkeit zeichnet sich also durch langfristiges Denken aus. Es geht nicht nur darum, ein „Ziel erster Ordnung“ (ein neuer Leiter, ein neues Projekt etc.) zu erreichen. Vielmehr muss von vorne herein die Erreichung eines „Zieles zweiter Ordnung“ eingeplant werden: Wie kann von Anfang an sichergestellt werden, dass es weitergeht? Dass die nächste Generation ausgebildet wird? Dass das Staffelholz weitergegeben wird?

Der entscheidende Punkt (also der Punkt, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet) ist, bereits im ersten Durchgang den nächsten Durchgang einzubauen und vorzubereiten. Wer sich darauf verlässt, dass das immer noch erledigt werden kann, wenn das Ziel erster Ordnung erreicht ist, dem wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr oder nur mit größter Anstrengung gelingen. Die Herausforderung besteht darin, dass wir beim Erreichen von Zielen oft linear denken. Wir wollen – logischerweise – von A nach B. Das Prinzip Nachhaltigkeit bedeutet aber mehr: Wir müssen von Anfang an überlegen, wie wir den Weg von A nach B so gestalten, dass B eine positive Rückkoppelung auf A hat, also den Prozess erneut auslöst und fortführt. Statt eines linearen Prozesses brauchen wir einen anhaltenden kreisförmigen Prozess: Wie kommen wir so von A nach B, dass B dafür sorgt, dass der Weg von A nach B erneut angestoßen wird?

Oft hilft es hier, vom Ende her zu denken: Statt zu überlegen, wie ich einen neuen Teamleiter o.ä. ausbilden kann, überlege ich mir zuerst, was ich tun kann, damit ein neuer Leiter selbst neue Leiter ausbildet. Dann erst ergänze ich, was ich tun kann, um ihn zum Leiter auszubilden.

 

Zum Weiterdenken: Die nächste Generation planen

 

Nehmen Sie sich für diese Übung ein konkretes Projekt her, an dem Sie aktuell arbeiten.

  • Was genau ist Ihr Ziel erster Ordnung in diesem Projekt?
  • Was müsste passieren, damit dieses Projekt nachhaltig umgesetzt werden kann, also in immer neuen „Generationen“ weiterläuft?
  • Was wäre also das Ziel zweiter Ordnung?
  • Was müssen Sie schon jetzt in Ihr Projekt einbauen, damit das Ziel zweiter Ordnung erreicht werden kann?

 

Mehr unter www.life.empowerment.zone

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IHR KONTAKT

CHRISTOPH SCHALK

MASTER COACH & PSYCHOLOGE

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