Neue Ansätze der Selbsthilfe

Selbstcoaching-Techniken mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen

In einer Welt, die immer komplexer und schneller wird, wächst das Bedürfnis nach Selbsthilfe und persönlichem Wachstum. Neue Ansätze des Selbstcoachings, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, bieten dabei vielversprechende Möglichkeiten.

Positive Psychologie: Der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden

Was ist Positive Psychologie?

Die Positive Psychologie ist ein Wissenschaftszweig, der sich mit den Aspekten des menschlichen Lebens beschäftigt, die das Wohlbefinden fördern. Diese Disziplin konzentriert sich darauf, positive Emotionen, Stärken und Lebenszufriedenheit zu verbessern.

Praktische Tipps aus der Positiven Psychologie

  1. Tagebuch schreiben:
    • Jeden Abend drei Dinge notieren, für die man dankbar ist.
    • Diese Übung hat in Studien gezeigt, dass sie das Glücksgefühl und die Lebenszufriedenheit erhöht.
  2. Stärken-Analyse:
    • Die eigenen Stärken identifizieren, z. B. mit Hilfe eines Fragebogens oder im Gespräch mit einem Coach.
    • Jeden Tag bewusst eine Stärke einsetzen, um Herausforderungen zu meistern.
  3. Positive Perspektiven entwickeln:
    • Sich regelmäßig Zeit nehmen, um über positive Erlebnisse und Erfolge nachzudenken.
    • Konkrete Zielsetzungen formulieren und visualisieren, um sich auf das Positive zu konzentrieren.

Neuroplastizität: Das Gehirn neu formen

Was ist Neuroplastizität?

Neuroplastizität bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, sich durch Lernen und Erfahrung strukturell und funktionell zu verändern. Dies ermöglicht es uns, neue Fähigkeiten zu erlernen und alte, unproduktive Denk- und Verhaltensmuster zu überwinden.

Praktische Techniken zur Förderung der Neuroplastizität

  1. Mentale Übungen:
    • Regelmäßiges Meditieren kann die Struktur und Funktion des Gehirns positiv beeinflussen.
    • Täglich 10-20 Minuten Achtsamkeitsmeditation praktizieren.
  2. Neuronale Verknüpfungen stärken:
    • Neue Fähigkeiten erlernen, z.B. eine neue Sprache oder ein Instrument.
    • Sich neuen Situationen und Herausforderungen aussetzen, um das Gehirn zu stimulieren.
  3. Gezielte Visualisierung:
    • Sich regelmäßig positive Ergebnisse und gewünschte Veränderungen vorstellen.
    • Diese Technik kann neuronale Wege stärken und das Verhalten positiv beeinflussen.

Lösungsorientiertes Coaching

Fokus auf Lösungen, nicht Probleme

  1. Zieldefinition:
    • Ein konkretes Ziel formulieren, das erreicht werden soll.
    • Positiv und präzise formulieren (z.B. „Ich möchte täglich 30 Minuten Sport treiben“).
  2. Ressourcen erkennen:
    • Bestehende Ressourcen und Fähigkeiten identifizieren, die zur Zielerreichung beitragen können.
    • Z.B. Zeitmanagement-Fähigkeiten, soziale Unterstützung.
  3. Sofortmaßnahmen:
    • Kleine Schritte planen, die sofort unternommen werden können.
    • Z.B. Sportkleidung am Vorabend bereitstellen.

Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)

Ressourcen aktivieren: Die Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Motivationsklärung:
    • Persönliche Bedürfnisse und Motive klären, z.B. durch die Methode der „Bildwahl“ und des „Ideenkorbs“, bei dem Gedanken und Wünsche gesammelt werden. Eine ganz genaue Anleitung dafür finden Sie in unserem Onlinekurs.
  2. Ressourcen entwickeln:
    • Positive Erfahrungen und Ressourcen bewusst machen und stärken, z.B. durch das Führen eines Erfolgsjournals.
  3. Konkretisierung des Ziels:
    • Das Ziel mit starken inneren Bildern und positiven Emotionen verknüpfen.
    • Das sogenannte „Motto-Ziel“ formulieren, das emotional berührt und motiviert.

Klopfen mit Prozess- und Embodimentorientierter Psychologie (PEP)

So geht es

  1. Identifikation negativer Emotionen:
    • Negative Emotionen und stressige Gedanken klar benennen.
  2. Klopftechnik anwenden:
    • Mit den Fingerspitzen sanft auf bestimmte Akupressurpunkte am Körper klopfen.
    • Währenddessen die negativ empfundenen Emotionen aussprechen und anschließend durch positive Affirmationen ersetzen.
  3. Wiederholung:
    • Die Klopfroutine regelmäßig wiederholen, um die emotionale Balance zu stärken und negative Muster zu durchbrechen.

Das Innere Team: Innere Stimmen managen

  1. Innere Teammitglieder identifizieren:
    • Verschiedene innere Stimmen und Anteile identifizieren (z.B. die Kritikerin, den Mutmacher).
  2. Innere Dialoge führen:
    • Einen inneren Dialog zwischen den verschiedenen Stimmen initiieren, um Konflikte zu lösen.
  3. Kooperation fördern:
    • Lösungen entwickeln, bei denen die verschiedenen Anteile zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

Fazit

Die Integration neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in Selbstcoaching-Techniken bietet uns kraftvolle Werkzeuge, um unser Leben aktiv und positiv zu gestalten. Ob durch Positive Psychologie, Neuroplastizität oder spezialisierte Coaching-Methoden – die vorgestellten Ansätze sind praxiserprobte Wege, um nachhaltige Veränderungen und persönliches Wachstum zu fördern. Probieren Sie diese Techniken aus und erfahren Sie selbst, wie sie Ihr Leben bereichern können. Manche dieser Selbstcoachingtechniken brauchen zunächst eine Anleitung durch einen Coach. Andere lassen sich leicht selbst erlernen, z.B. mit unseren Onlinekursen oder Büchern.

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IHR KONTAKT

CHRISTOPH SCHALK

MASTER COACH & PSYCHOLOGE

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