Flexibel zum Coach oder Business Coach

Die Würzburger Business Coach Akademie kooperiert mit regionalen Unternehmen bei der Ausbildung von Coaches. Die Geschäftsführer Helmut Martin und Christoph Schalk sprechen im Interview über diese Win-Win-Situation und neue Ausbildungsoptionen.

Ihr aktueller Ausbildungsdurchgang hat im Mai begonnen. Wie setzt sich die Gruppe zusammen?

Christoph Schalk: Die Gruppe hat sehr schnell und gut zusammengefunden. Wir haben überraschenderweise Teilnehmer aus ganz Deutschland, von Berlin bis München, von Osnabrück bis Dresden, und natürlich auch hier aus Mainfranken.

Helmut Martin: Was die beruflichen Schwerpunkte betrifft, ist die Gruppe bunt gemischt. Wir haben Führungskräfte, Projektmanager und Selbständige, und vom Aufgabengebiet von IT über Vertrieb bis zum Finanzwirt.

Welche Erfahrungen haben Ihre Teilnehmer bisher gemacht?

CS: Der Fokus im ersten Modul lag darauf, unsere Teilnehmer in die Lage zu versetzen, sofort Coachinggespräche mit echten Klienten zu führen. Das ist uns gelungen. Die Teilnehmer waren selbst überrascht und sind ganz begeistert über diesen schnellen Lernfortschritt. Sie haben bereits die ersten Coachinggespräche und -prozesse hinter sich.

HM: Zum anderen war es uns ein Anliegen zu zeigen, dass Coaching mit Hilfe relativ einfacher Mittel auch im virtuellen Raum möglich ist. Auch das konnten unsere Teilnehmer umgehend umsetzen.

Woher bekommen die Teilnehmer die echten Klienten?

CS: Wir arbeiten mit einer Reihe Firmen hier in der Region und darüber hinaus zusammen, die uns ihre Auszubildenden oder dual Studierenden als Coachees zur Verfügung stellen. Das ist zum Beispiel Wittenstein, SALT Solutions, Warema, auch die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, oder FEGA-Schmitt aus der Würth Gruppe.

HM: Von allen Partner-Firmen haben wir schon begeisterte Rückmeldungen bekommen, dass das Coaching für die Auszubildenden eine große Hilfe bei ihren Anliegen ist. Eine echte Win-Win-Situation.

Wann kann man neu in die Ausbildung einsteigen?

HM: Seit Start der Ausbildung haben uns viele Anfragen erreicht, die sich auf die Dauer der Ausbildung bezogen. Deshalb haben wir entschieden, die Ausbildung noch flexibler zu gestalten und mehr auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. So gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: Einmal beginnt im Oktober 2018 die 12-monatige Ausbildung und gleichzeitig eine 18-monatige Ausbildung. Und im Mai 2019 startet eine weitere 12-monatige Ausbildung.

Gibt es noch andere Neuerungen?

CS: Wir haben bei den Abschlüssen und bei der Zertifizierung weitere Optionen eingeführt. Man kann bei uns jetzt nicht nur Business Coach der WBCA werden, sondern auch den Abschluss als Coach machen, weil manche Teilnehmer eher im Bereich von Lebensthemen arbeiten möchten und weniger mit beruflichen Themen. Über unser eigenes Zertifikat hinaus kann man sich mit unserer Ausbildung auch bei der European Association for Supervision and Coaching EASC zertifizieren lassen, da wir uns sehr eng an deren hohen Qualitätsmaßstäben orientieren.

Was planen Sie noch für die Zukunft?

HM: Konkret sind zwei Projekte in Aussicht: Das eine wird eine Weiterführung in Richtung Kulturentwicklung sein, damit man zusätzlich zu unserer Ausbildung zum Business Coach auch in der Lage sein wird, komplexere Kulturentwicklungen in Unternehmen durchzuführen. Zum anderen planen wir für die Zukunft auch eine englischsprachige Ausbildung für Teilnehmer, die vermehrt im internationalen Bereich agieren.

CS: Wir bieten schon jetzt als WBCA kürzere Workshops auch zu anderen Themen an. Dieses Angebot werden wir in den nächsten Monaten und Jahren noch weiter ausbauen.

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CHRISTOPH SCHALK

MASTER COACH & PSYCHOLOGE

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