Um eine Krise zu meistern, kann es zunächst sehr hilfreich sein, die eigene Position zu bestimmen, auf ähnliche Situationen zurückzublicken, die persönlichen Ressourcen zu kennen und Verbitterung vorzubeugen. In diesem Blogartikel präsentiere ich Ihnen die ersten beiden von vier Schritten dafür.
Schritt 1: Finden Sie heraus wo Sie stehen
Bevor Sie sich auf den Weg machen, Schritt für Schritt aus Ihrer unangenehmen Phase herauszukommen, sollten Sie wissen, wo Sie gerade stehen. Entscheiden Sie deshalb sehr konkret, woran Sie genau arbeiten wollen, wenn Sie sich selbst coachen. Worum soll es gehen? Beschreiben Sie die aktuelle herausfordernde Situation möglichst genau. Wie geht es Ihnen gerade mit dieser Situation? Wie wird es sich anfühlen, wenn Sie die Situation gemeistert haben werden?
Stellen Sie sich eine Skala von 1 bis 10 vor: Die Zehn beschreibt, wie es Ihnen geht und wie Sie sich fühlen, wenn Sie die Krise richtig gut bewältigt haben und hinter sich gelassen haben. Die Eins steht für das völlige Gegenteil – Sie stecken mittendrin und wissen gar nicht, was Sie tun können, um aus der Krise herauszukommen.
Gute Fragen können hier Klarheit geben:
- Wo auf der Skala stehen Sie gerade?
- Was kennzeichnet die 1, die 10 und Ihren aktuellen Standort auf der Skala?
- Wie genau sieht es an dieser Stelle aus?
Am besten schreiben Sie sich Ihre Gedanken auf.
Schritt 2: Nutzen Sie Gelerntes aus vergangenen Krisen
Kaum ist so eine gute oder schwierige Lebensphase bewältigt, wird sie abgehakt und weggepackt. Das mag manchmal sinnvoll sein, weil es deutlich macht, dass etwas Altes abgeschlossen ist und etwas Neues begonnen hat.
Der Nachteil ist aber, dass dadurch Lernerfahrungen oft nicht mitgenommen werden. Das Rad muss dann quasi im jeder Krise wieder neu erfunden werden. Eigene Möglichkeiten und Ressourcen, die bereits erfolgreich eingesetzt wurden, müssen erst wieder neu entdeckt werden – und nicht immer gelingt das. Deshalb lohnt es sich, bewusst seine Erinnerungen nach vergangenen Erfahrungen zu durchforsten und eigene Fähigkeiten zu reaktivieren.
Schauen Sie einmal für einen Moment weg von der aktuellen Situation, die Ihnen zu schaffen macht. Gab es im den letzten Monaten oder Jahren ähnlich herausfordernde Krisen und Lebensumstände? Vielleicht auch Situationen, die Sie als nicht genauso schlimm empfunden haben, die aber trotzdem hart waren?
Erinnern Sie sich an die damalige Situation:
- Wie fühlte sich das an?
- Wo glich die Situation den aktuellen Umständen?
- Worin unterscheidet sie sich?
- Was ist Ihr Fazit aus dieser Phase?
- Was haben Sie daraus gelernt?
Schreiben Sie Ihre Gedanken dazu auf. Falls Sie damals Tagebuch geschrieben haben, lesen Sie nach, wie es Ihnen in dieser Zeit ging und notieren Sie sich, was Ihnen geholfen hat.
Was mich als Coach auszeichnet: Ich arbeite zeitökonomisch mit Methoden des Kurzzeitcoachings, so dass Sie schnell zu Ergebnissen kommen. Außerdem sorge ich als Empowerment-Coach dafür, dass Sie schon bald wieder ohne Coach auskommen, weil der Fokus auf Ihren Fähigkeiten und Ressourcen liegt. Deshalb gebe ich Ihnen auch gerne diese Anleitung zum Selbstcoaching, weil ich an meine Kunden glaube. Wenn Sie trotzdem meine persönliche Hilfe brauchen, unterstütze ich Sie gerne.
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