Die vier Säulen des psychologischen Empowerments

Psychologisches Empowerment besteht aus vier wesentlichen Komponenten: Kompetenz, Einfluss, Selbstbestimmung und Sinn. Jede dieser Facetten spielt eine zentrale Rolle für das Erleben von Empowerment im Arbeitskontext. Doch was genau bedeuten diese Begriffe und wie wirken sie sich auf den Einzelnen und das Unternehmen aus?

Das Erleben von Kompetenz Kompetenz bedeutet nicht nur, dass Mitarbeitende tatsächlich über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen. Vielmehr geht es darum, dass sie ihre Kompetenz auch erleben und anerkennen. Ein starkes Kompetenzerleben resultiert in einem gesteigerten Selbstbewusstsein und höheren Leistungsniveau. Wenn Mitarbeitende sich kompetent fühlen, sagen sie oft: „Ich kann etwas.“

Das Erleben von Einfluss Einfluss hat mit der Fähigkeit zu tun, im Unternehmen, im Team oder in der eigenen Rolle etwas zu bewirken. Mitarbeitende, die ein hohes Einflussgefühl erleben, haben gestalterische Freiräume und können spürbare Unterschiede machen. Sie empfinden ihre Arbeit als bedeutsam und beschreiben ihr Erleben oft mit: „Ich verändere hier etwas.“

Das Erleben von Selbstbestimmung Selbstbestimmung bezieht sich auf die Autonomie bei der Gestaltung der eigenen Arbeitsbedingungen und -methoden. Mitarbeitende, die ein hohes Maß an Selbstbestimmung erleben, haben zum Beispiel Freiheiten bei der Wahl ihres Arbeitsortes (Homeoffice, mobiles Arbeiten) und der Arbeitszeit (flexible Arbeitszeitmodelle). Ihre Aussage könnte lauten: „Ich darf arbeiten, wo und wann ich will.“

Das Erleben von Sinn Sinnhaftigkeit entsteht, wenn Mitarbeitende in ihrer Arbeit einen höheren Zweck sehen. Dies kann bedeuten, dass ihre Arbeit einen positiven Einfluss auf andere Menschen, die Gesellschaft oder die Umwelt hat. Ein starkes Sinnerleben motiviert sie, selbst in schwierigen Zeiten durchzuhalten. Menschen mit einem hohen Sinnerleben sagen: „Ich will mich hier engagieren und mein Bestes geben.“

Die Balance zwischen den Säulen Für ein optimales psychologisches Empowerment müssen alle vier Facetten – Kompetenz, Einfluss, Selbstbestimmung und Sinn – stark und ausgewogen ausgeprägt sein. Wenn eine dieser Komponenten vernachlässigt wird, kann das Gesamterlebnis von Empowerment geschwächt werden.

Fazit Ein auf alle vier Säulen ausgerichtetes Empowerment führt zu zufriedenen, motivierten und leistungsstarken Mitarbeitenden. Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen und Führungskräfte diese Aspekte gleichermaßen berücksichtigen und fördern. Ein ausgewogenes Empowerment ist der Schlüssel zu einer positiven Arbeitskultur und langfristigen Erfolgen.

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CHRISTOPH SCHALK

MASTER COACH & PSYCHOLOGE

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