Ressourcencoaching mit EMDR: Sie können EMDR dafür einsetzen, um Ihre Stärken und Ressourcen zu festigen. Beim Ressourcencoaching mit EMDR sind damit in erster Linie positive Gefühle und Einstellungen gemeint, die Ihnen helfen können, eine aktuelle oder zukünftige Situation besser zu meistern.
Vielleicht brauchen Sie mehr Freude, um den Hausputz zu erledigen? Oder Mut, um ein schon lange aufgeschobenes Gespräch zu führen? Oder mehr Gelassenheit im Umgang mit Ihren Kindern oder Kolle gen? Wählen Sie eine konkrete Situation, in der Sie mehr Ressourcen brauchen. Mit dieser Situation werden Sie im Folgenden arbeiten.
Wenn Sie nachdenken, finden Sie sicher Situationen aus der Vergangenheit, in denen Sie positive Emotionen wie Freude oder Mut, aber auch Gelassenheit, Humor oder andere gute Gefühle hatten. Sie wissen also sehr wohl, „wie das geht“ – nur in einer bestimmten Situation will es einfach nicht klappen.
Die gute Nachricht ist: Auch für die noch schwierigen Situationen können Sie Ihre inneren Kraftquellen anzapfen und bewusst aktivieren. Sie nutzen die Energie aus einer bereits positiven Situation einfach für eine bislang noch schwierige Situation. Ihre Ressourcen haben gewissermaßen einen Mehrfachnutzen. Die erfolgreiche Tennisspielerin Steffi Graf erkannte: „Jedes Problem, das man bewältigt, bringt einen in der Zukunft weiter. Und gibt neue Kraft.“ Und dieses Prinzip gilt auch, wenn Sie nicht Tennis spielen.
So können Sie konkret vorgehen:
- Thema: Falls noch nicht geschehen, wählen Sie eine Situation aus, für die Sie sich mehr Freude, Mut, Gelassenheit, Wachsamkeit, Humor oder eine andere positive Emotion wünschen. Daran werden sie nun arbeiten.
- Schalter: Zum Abrufen dieser Emotion werden Sie gleich einen „Schalter“ nutzen. Das kann z.B. ein Finger sein, das Knie oder ein Ohrläppchen, verbunden mit einer kleinen Bewegung. Wählen Sie Ihren Schalter jetzt aus.
- Ressource: Denken Sie nun an eine beliebige vergangene Situation, in der Sie genau die gewünschte Emotion schon einmal erlebt haben. Suchen Sie sich dann genau den besten Moment heraus und konzentrieren Sie sich ganz darauf. Welcher positive Ich-Satz beschreibt, wie Sie damals in dieser Situation über sich gedacht haben?
- Body-Scan: Wo im Körper spüren Sie das positive Echo dieser Erinnerung? Wo auf einer Skala von 0 bis 10 befindet sich das gute Gefühl?
- Intervention: Fokussieren Sie sich auf die positive Situation und Ihre Empfindungen dabei. Hören Sie die EMDR-Musik. Oder verwenden Sie die Butterfly-Methode, bis das gute Gefühl nicht mehr zu steigern ist.
- Schalter: Spüren Sie das gute Gefühl, denken Sie an den positiven Satz und verwenden Sie dabei aktiv Ihren Schalter, z.B. mit dem Finger wackeln, am Ohrläppchen ziehen etc. Denken Sie an die zukünftige Situation und verwenden Sie wieder Ihren Schalter. Fahren Sie noch eine Zeitlang mit der Musik oder der Butterfly-Methode fort.
- Live: In der echten Situation setzen Sie dann gezielt Ihren Schalter zum Abruf der Emotion ein.
Nehmen Sie sich Zeit, dies einzuüben und das positive Gefühl zu verstärken. Werten Sie nach ein paar Tagen aus, wie gut es Ihnen gelungen ist, die positive Emotion in der Live-Situation abzurufen. Sind sie noch nicht zufrieden, durchlaufen Sie den Prozess von vorne.
Was mich als Coach auszeichnet: Ich arbeite zeitökonomisch mit Methoden des Kurzzeitcoachings, so dass Sie schnell zu Ergebnissen kommen. Außerdem sorge ich als Empowerment-Coach dafür, dass Sie schon bald wieder ohne Coach auskommen, weil der Fokus auf Ihren Fähigkeiten und Ressourcen liegt. Deshalb gebe ich Ihnen auch gerne diese Anleitung zum Selbstcoaching, weil ich an meine Kunden glaube. Wenn Sie trotzdem meine persönliche Hilfe brauchen, unterstütze ich Sie gerne.
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