Gute Vorsätze: Ideenkorb nutzen (Teil 4 von 10)

Ein neues Kalenderjahr beginnt für die meisten von uns mit guten Vorsätzen, egal ob im privaten oder beruflichen Bereich. Doch die Mehrzahl der Vorsätze hält nicht lange durch. Leider betrifft das auch Vorsätze, deren Umsetzung uns gut tun würde. Deshalb begleiten wir Sie und Ihren guten Vorsatz in diesem Jahr mit dieser Artikelreihe über einen längeren Zeitraum. Sie arbeiten ganz praktisch an und mit ihrem Vorsatz. So bleibt er präsent und die Umsetzung ist garantiert.

Stellen Sie sich einen Ideenkorb zusammen

Im Arbeiten an Ihrem guten Vorsatz haben Sie sich ein oder mehrere Bilder gewählt, die positive Assoziationen in Ihnen wecken. Für den nächsten Schritt brauchen Sie zwei bis drei Personen, die Ihnen helfen. Das können – je nach Thema – Freunde, Kollegen oder Verwandte sein. Sie sollen Ideen zusammentragen, die dazu dienen, dass aus den gewählten Bildern nützliche Hinweise auf unbewusste Motive gewonnen werden können.

Ihre Aufgabe ähnelt einem Brainstorming: Sie bitten Ihre Helfer, Ihnen ihre Ideen, Assoziationen, Beobachtungen, Gefühle, Fantasien, Farben und ähnliches zu Ihren Bildern zu nennen. Zum Beispiel zu einem Bild mit einem Löwen: Mut, Kampfeslust, Herumstreifen, Entspannung, Leichtigkeit, König der Tiere.

Wichtig dabei ist: Alle Ideen sollen ressourcenorientiert sein, also davon ausgehen, dass die von Ihnen gewählten Bilder für Sie wertvoll und hilfreich sind. Negative und kritische Beiträge der Ideengeber, z.B. „der Löwe stinkt“, sind in dieser Phase nicht angebracht. Auch ist jede Diskussion fehl am Platz. Es geht ausschließlich darum, die Ideen zu sammeln.

Idealerweise setzen Sie sich dafür mit den Personen zusammen und fragen sie: „Welche positiven Assoziationen habt ihr, wenn ihr dieses Bild seht?“ Am besten notiert einer von ihnen alle Ideen. Alternativ können Sie sich auch nacheinander und einzeln mit Ihren Ideengebern treffen oder ihnen Ihre Bilder sogar per E-Mail zuschicken und sie schriftlich um ihre Ideen bitten.

Am Ende dieses Schrittes sollten Sie jedenfalls einen Ideenkorb in Form einer Liste mit vielen hilfreichen Ideen und Anmerkungen zu Ihren Bildern in der Hand haben.

Konkret

  • Welche Personen werde ich um Ideen für meinen Ideenkorb bitten?
  • Bis wann will ich meinen Ideenkorb gefüllt haben?

Füllen Sie Ihren Korb, bevor Sie den folgenden Schritt gehen.

Achten Sie auf Körpersignale

Wozu das Ganze, fragen Sie sich vielleicht. Ihr Ideenkorb bildet das Baumaterial für ein so genanntes Mottoziel – mehr dazu unten. Zunächst geht es darum, dieses Ausgangsmaterial zu bewerte

n und zu filtern. Denn schließlich sind die Ideen von anderen Personen, und vielleicht gefallen Ihnen nicht alle Gedanken.

Fehler 10: Kleine Fortschritte werden ignoriert

Ein wirksamer Vorsatz, der von Ihren unbewussten Bedürfnissen genauso mitgetragen wird wie von Ihren bewussten Motiven, zeichnet sich dadurch aus, dass er ausschließlich positive Gefühle in Ihnen auslöst.

Stellen Sie sich deshalb einmal zwei Skalen von null bis hundert vor. Eine Skala steht für die Stärke der negativen Gefühle. Die andere steht für die Stärke der positiven Gefühle. Da wir in vielen Situationen sowohl positive wie negative Gefühle haben, reicht eine Skala alleine nicht aus.

Gehen Sie dann jeden Punkt in Ihrem Ideenkorb durch und achten Sie auf Ihre Körpersignale: Gefühle aus dem Unbewussten äußern sich oft als „Bauchgefühl“.  Manchmal aber auch in anderen Körperregionen, z.B. durch ein angenehmes Kribbeln auf der Stirn, eine drückende Anspannung im Nacken, das Gefühl der Freiheit im Kopf oder etwas ganz anderes. Bewerten Sie jeden Punkt auf beiden Skalen: Wie stark reagieren Sie darauf positiv bzw. negativ?

Am Ende streichen Sie alle Ideen von der Liste, die weniger als 70 Prozent positiv sind. Und alle, die mehr als null Prozent negativ bewertet wurden. Übrig bleiben alle Beiträge, die starke positive Gefühle auslösen und keinen negativen Anteil enthalten.

Ergänzen Sie den Ideenkorb dann durch eigene Gedanken, die ausschließlich stark positive Gefühle bei Ihnen auslösen.

Bis zum nächsten Artikel in 2 Wochen können Sie nun in Ruhe nachspüren, ob Ihr Korb tatsächlich nur positive Früchte in sich trägt. (Tipp: Abonnieren Sie meinen Newsletter, um keinen Artikel zu verpassen.)

Facebook
Twitter
LinkedIn

IHR KONTAKT

CHRISTOPH SCHALK

MASTER COACH & PSYCHOLOGE

KONTAKTFORMULAR

Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.

Mehr Informationen
Selbstcoaching-Tipps

Nutzen Sie meinen kostenlosen Service

Ich schicke Ihnen 1x im Monat hilfreiche Selbstcoaching-Tipps und exklusive Downloads.
  Mit der Nutzung dieses Formulars erkären Sie sich mit der Speicherung und Verwendung Ihrer Daten durch diese Website und ihren Betreiber einverstanden. Sie können dieser Einwilligung jederzeit widersprechen sowie die Löschung Ihrer Daten veranlassen. Detaillierte Information entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.