„Das darf ich nicht vergessen!“ „Daran muss ich unbedingt noch denken.“ – Das kommt Ihnen bekannt vor? Oft gehen uns solche Gedanken durch den Kopf. Häufig vergisst man Dinge dennoch zu erledigen. Mit nur zwei einfachen Schritten schaffen Sie es, Ihren Kopf von diesen meist zu unpassenden Gelegenheiten auftauchenden Gedanken frei zu kriegen – und die damit verbundenen Aufgaben zu erledigen.
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1. Schritt: Überblick verschaffen
Es ist gut, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen: Was steht eigentlich an? Und alle privaten und beruflichen Aufgaben zu notieren, die unerledigt geblieben sind. Lassen Sie sich dazu Zeit, vor allem, wenn Sie es zum ersten Mal machen. Je gründlicher Sie dabei vorgehen, desto weniger werden Sie später von störenden Quergedanken unterbrochen. Schreiben sie alles auf, von den nicht sortierten Urlaubsfotos bis hin zu Abrechnungen oder Reparaturen.
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2. Schritt: In Kategorien erfassen
Arbeitsorganisationsexperte David Allen empfiehlt, zwei Kategorien zu machen:
- Einzelaufgaben, die aus einem Schritt bestehen. Die kommen direkt auf die To-do-Liste.
- Aufgaben/Projekte, die aus mindestens zwei Schritten bestehen, werden in eine Liste der anstehenden Projekte eingetragen. Das könnte zum Beispiel sein: Garage aufräumen oder Vortrag schreiben. Dazu gehören mehrere To-dos: Plan machen, Material besorgen, aufräumen oder schreiben.
Die Listen kann man auf Papier oder im Smartphone führen – je nach Präferenz.
Quelle: www.cartoon4you.de
Wenn Sie das zum ersten Mal machen, kann es ziemlich aufwändig sein. Lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass der Kopf frei wird. Es rumort nichts mehr im Hinterkopf und meldet: „Das darf ich nicht vergessen.“ Oder schlimmer: „Da war doch noch was, was ich mir unbedingt merken wollte – was war es nur?!“ Sie haben die Dinge erst einmal festgehalten und den Überblick über die anstehenden Projekte und To-dos gewonnen. Das beruhigt. Wenn Ihnen nun etwas Neues einfällt, können Sie die Liste einfach ergänzen.
Motivationshilfe: Überlegen Sie sich: Wie oft stresst es Sie, dass Sie Vieles im Kopf haben? Was würde sich ändern, wenn die Dinge gut notiert sind?
Praktisch: Planen Sie sich eine Stunde Zeit ein und listen Sie alle anstehenden Aufgaben und Projekte auf.
Zum Weiterlesen: Kerstin Hack und Christoph Schalk: Arbeitsorganisation: Die Dinge gut geregelt kriegen.